Wind machen, die Haustür und der Kanal-Toast

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Hallo zusammen,

wer herumsitzt und auf die Visa-PIN wartete, der macht eben irgendwann Frust-Einkäufe. Die vorhandenen 12-Volt Ventilatoren haben mich bisher nicht wirklich überzeugen können. Hier die aktuelle Galerie der Windmaschinen:

Ganz links der älteste Miefquirl, gekauft beim Freistaat in Sulzemoos. Dessen identischer Vorgänger hat zwei Jahre gehalten bis das Laufgeräusch unerträglich wurde. Es gibt aber nicht wirklich etwas anderes auf dem Gebiet der Windmaschinen mit 12-Volt-Anschluss, also habe ich zähneknirschend das Ding nochmal gekauft.

Größte Schwäche der Konstruktion ist das Gewicht, welches auch die Halterung überfordert. Um den Ventilator ohne Werkzeug einstellen und fixieren zu können, musste ich die Sechskantmuttern an der Verschraubung durch Flügelmuttern ersetzen. Davon abgesehen ist er nicht wirklich leise und hält sich auch nicht überall mit seinem Klemmfuß. Wenn er dann auch noch hin und her schwenken soll, ist es ganz aus. Damit ist die Halterung regelmäßig überfordert.

Der Ventilator in der Mitte ist etwas kleiner, leidet aber prinzipiell unter ähnlichen Schwächen. Diese sind noch brauchbar, um die Wäschetrocknung in der Dusche zu unterstützen, aber bei der Belüftung meines Blogger-Arbeitsplatzes haben sie sich nicht wirklich bewährt. Wenn es allerdings 12-Volt-Ventilatoren sein sollen, kommt man um diese oder ähnliche Konstruktionen nicht herum. So habe ich die Suche auf USB-Ventilatoren ausgedehnt und dabei das gefunden, was ganz rechts auf dem Bild zu sehen ist. Hier nochmal in groß:

Der steht auf dem Tisch, kann auch hin und her schwenken und ist stufenlos regelbar. Noch war es nicht so heiß, dass der Einsatz nötig wurde, aber der erste Eindruck ist schon mal vielversprechend. Allzu laut ist er auch nicht.

Im Fuß sind noch zwei Akkus mit zusammen 5.000 mAh…

…der wird also auch ohne Steckdose eine Weile Wind machen können.

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Ich habe auch noch einen Teufel Boomster zur besseren Beschallung der rollenden Behausung bestellt, der irrt allerdings noch auf dem Postweg herum. Wenn das Teil endlich da ist, gibts auch einen Beitrag dazu.

Auch das Thema mit der neuen Aufbautür hat mich nicht in Ruhe gelassen. Ich könnte da natürlich eine dickere Dichtung einkleben am Rahmen und dann ist die wieder dicht. Aber dann ist sie immer noch sehr primitiv und nicht von beiden Seiten zugänglich. Weil ja das Concorde-Serienschloss schon von einem wütenden Dreijährigen geöffnet werden kann, haben die Vorbesitzer innen einen stabilen Riegel und außen ein Zusatzschloss angebracht. Besagtes Zusatzschloss hat mich schon einmal fast und ein zweites Mal ganz ausgesperrt, jeweils in Kombination mit dem HEO-Safe an den Fahrerhaustüren.

Durch den Riegel innen und das Zusatzschloss außen komme ich nicht durch die Tür hinein, wenn sie von innen verriegelt ist und nicht raus, wenn sie von außen abgeschlossen ist. Außerdem fehlt vom Zusatzschloss mittlerweile die eine Hälfte, denn da steckt der abgebrochene Schlüssel drin.

Ich habe also E-Mails an die Firmen MeKuWa in Mörfelden-Walldorf, Hartal in Iserlohn und Tegos bei Ulm geschickt. Von allen dreien gab es sogar zeitnah eine Antwort. Demnach verweist Mekuwa an Hartal und die liefern nicht an Endkunden. Also bleibt nur Tegos. Da trifft es sich gut, dass mein Schweizer Blogger-Kollege Rolf Järmann dort auch gerade eine neue Tür bekommen hat und hier davon berichtet: Womoblog.ch – Neue Aufbautür von Tegos

Es muss dann wohl eine Luxus-Tür mit elektrischer Schließhilfe werden, denn die hat zwei Verriegelungspunkte. Nachdem schon das Fahrerhaus schwerer zu knacken ist, soll ja die Aufbautür auch etwas stabiler werden. Damit ist auch klar, dass es für diesen Winter wieder nichts wird mit dem Gastank oder der Tankflasche.

Auf meinem Platz hier am Elbe-Lübeck-Kanal hatte ich inzwischen auch mobilen Besuch. Das war nett und unterhaltsam.

Eines schönen Tages Ende Juni waren die Tomaten aufgebraucht für die Toast-Kreation Stromboli. Aber Zucchini hatte ich noch genug.

Hier fehlt natürlich noch der Käse, aber so kann man sehen, worauf es ankommt. Das schmeckt so auch gar nicht schlecht, also lassen sich mit wenig Aufwand schnell kleine Gerichte mit etwas Abwechslung zaubern. Mangels Vulkanen in der näheren und auch weiteren Umgebung bekommt diese Variante den Arbeitstitel Kanal-Toast.

Gruß
Henning
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